Weil die ersten Lebensjahre wichtig sind!

Kinder müssen und wollen in den ersten Lebensjahren ständig Neues entdecken und Lernen. Die Zahl der Verbindungen zwischen den Nervenzellen im Gehirn nimmt in den ersten Lebensjahren rasant zu. So haben Kleinkinder im Alter von 2 Jahren bereits so viele Synapsen wie Erwachsene und mit 3 Jahren sogar doppelt so viele. Bis zum zehnten Lebensjahr bleibt diese Zahl konstant, dann halbiert sich die Zahl wieder langsam, da weniger benutzte Synapsen abgebaut werden, während andere intensiver genutzt werden. Es liegt also ein enormes Potential in den Erfahrungen die ein Kind in den ersten Lebensjahren sammelt.

Musizieren fördert die Entwicklung

Musik ist auf besondere Weise geeignet, Kinder in der Entwicklung zu helfen. Beim Musizieren entstehen gleichzeitig visuelle, aiditive und haptische Reize die miteinander in Verbindung gebracht werden. Gleich bedeutsam ist die damit verbundene motorische Erfahrung, wie etwa beim Schlagen einer Trommel: “Ich kann das Klangergebnis durch meine Hände steuern”.
Neben dem motorischen Lernen wird aber auch das emotional und soziale Lernen gefördert. Musik kann wie kein anderes Medium Stimmungen vermitteln und ist somit geeignet die Empathie von Kindern anzuregen. Das Musizieren in der Gruppe wiederum ist ein wertvolles Gemeinschaftserlebnis

Ab wann ist musikalische Früherziehung möglich?

Ein sinnvoller Einstieg in die musikalische Frühförderung ist ab etwa zwei Jahren möglich. Kurse finden für jüngere Kinder mit den Eltern gemeinsam statt, die größeren Kinder besuchen die Kurse alleine.